Veranstaltung von Kurswechsel am 14.06.2017: „Neurechte Gruppierungen als Adressat_innen für die Soziale Arbeit und die politische Bildungsarbeit“ im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Beratungsnetzwerks gegen Rechtsextremismus zur Ausstellung „RECHTSaußen – MITTENdrin“.

 

Neurechte Gruppierungen – wie etwa die „Identitäre Bewegung“ – setzen auf jugendkulturelle Erscheinungs- und Mobilisierungsformen. Inhaltlich sind sie eindeutig extrem rechts, verschleiern aber bewusst ihre Ungleichwertigkeitsvorstellungen durch vermeintlich modernes Auftreten und den geschickten Einsatz von Multimedia. Wie oder ob es überhaupt möglich sein kann, mit Menschen pädagogisch zu arbeiten, die selber gar kein Interesse an einer Veränderung ihrer Person haben bzw. sich nicht durch pädagogische Angebote angesprochen fühlen, soll diskutiert werden. Welche Zugänge sind denkbar? Wie können Menschen erreicht werden, die nicht in das klassische Bild des desintegrierten und gewaltsuchenden Neonazis passen, sondern sich selber als „Elite“ und „Speerspitze“ einer rechten Bewegung sehen?
Ein pädagogisches Fachgespräch mit Johanna Sigl, Sozialwissenschaftlerin und Andreas Speit, Journalist und Autor
In Kooperation mit dem AStA der Ev. Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie
Weitere öffentlichen Veranstaltungen: Veranstaltungen2017_BNW-Hamburg