Mit Beginn der Corona-Pandemie zeigte sich im öffentlichen Raum, on- wie offline, eine deutliche Zunahme an Verschwörungserzählungen. Die Hoffnung, dass das Phänomen mit Aufhebung der pandemiebedingten Einschränkungen wieder verschwinden würde, haben sich leider nicht erfüllt. Zwar sind Veranstaltungen wie Demonstrationen zurückgegangen, doch online ist die Szene nach wie vor aktiv und bietet einfache Erklärungen für aktuelle Krisen und Konflikte. Studien deuten gar darauf hin, dass der Glaube an Verschwörungserzählungen in der Bevölkerung zunimmt.

Werden solche Denkweisen offensiv vertreten, so kann dies für den Familien- und Bekanntenkreis und auf der Arbeit sehr belastend sein. Häufig nimmt die Ideologie sehr viel Raum ein, es kann zu Streit und zu Entfremdung kommen. Dieser Workshop möchte Handlungsmöglichkeiten aufzeigen sowie Raum für Diskussion und Austausch geben. Wir werden uns dazu mit den folgenden Fragen beschäftigen: Was verstehen wir unter Verschwörungserzählungen und wie verbreitet sind diese? Wie hat sich die Szene in den letzten Jahren entwickelt? Was bringt Menschen dazu, an Verschwörungserzählungen zu glauben? Welche Strategien zum Umgang gibt es?

Neben Inputs sind auch interaktive Parts eingeplant.

25. April von 18:30 Uhr bis 21:00 Uhr

Heiligengeistfeld | Fanräume im Millerntorstadion

Anmeldung mit Namen unter:
navi-hamburg@cjd.de

NAVI, ein Angebot von Kurswechsel, unterstützt Personen, die an Verschwörungsideologien glauben, bei der Abwendung und Reflexion. Darüber hinaus bieten wir Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte zum Themenfeld. Auch Bezugspersonen und Angehörige können sich an uns wenden.

Triggerwarnung: In diesem Workshop werden zur Erläuterung und Bearbeitung des Themas teilweise (extrem) rechte Inhalte reproduziert. Die Veranstalter*innen sind sich dieser Problematik bewusst und werden alles dafür tun, dass sich die Teilnehmenden trotzdem alle sicher und wohl fühlen können. Wenn Sie Bedarf haben, kommen Sie gerne vorab auf die Veranstalter*innen zu.