Umgang mit rechten Äußerungen

Diakonie Hamburg

Wie spreche ich mit denen, mit denen ich eigentlich nicht sprechen möchte? Wer kennt das nicht? Ein Arbeitskollege, eine Nachbarin oder ein Vereinsmitglied äußert rechte Ansichten. Wie kann ich darauf reagieren? Um solche Fragen geht es in unserem Workshop, der von „Kurswechsel – Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit Rechts“ durchgeführt wird. Beispiele der Teilnehmenden aus eigenem Erleben sind ausdrücklich willkommen. Anmeldungen unter: w w w . i w g r - a l t o n a . d e Internationalen Wochen gegen Rassismus - Programm Altona

Antislawismus – eine Lücke im deutschen Antirassismus-Diskurs

Online bei Zoom

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Schwerpunkts perspek`tif:a in Kurswechsel und Hamburg vernetzt gegen Rechts. Sie findet im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Der Antislawismus, oft synonym auch als antislawischer Rassismus bezeichnet, ist eine Diskriminierungsform, die in Deutschland in den letzten Monaten vermehrt Aufmerksamkeit erlangte. Das ist einerseits auf die intensivere Auseinandersetzung von Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen mit dem Thema zurückzuführen, andererseits auf die aktuellen Flucht- und Migrationsbewegungen, insbesondere aus der Ukraine, Belarus oder Russland. Das steigende Interesse an dem Thema führt unweigerlich dazu, dass in verschiedenen Sphären der Antidiskriminierungsarbeit ein Bedürfnis nach Greifbarkeit dieser Diskriminierungsform entsteht. Einerseits ist der Antislawismus ein verhältnismäßig altes Phänomen, dessen Geschichte zurück bis in das Mittelalter reicht, andererseits blieb er im deutschen Antirassismusdiskurs über Jahrzehnte weitgehend unbeachtet, während andere Diskriminierungsformen wie Antisemitismus, Antischwarzer Rassismus, antimuslimischer Rassismus, antiasiatischer Rassismus oder Rassismus gegen Rom*nja und Sinti*zze zunehmend diskutiert und greifbar gemacht wurden. Die Vertracktheit des Antislawismus verkompliziert die Auseinandersetzung mit dieser Diskriminierungsform zusätzlich, denn nicht einmal die Grundfragen wie „Was ist Antislawismus?“, „Wie funktioniert Antislawismus?“ oder „Wen betrifft Antislawismus?“ konnten bisher eindeutig beantwortet werden. Das Ziel dieser Veranstaltung ist es, den Antislawismus greifbarer zu machen und somit eine weitere Grundlage für die Antidiskriminierungsarbeit zu schaffen. […]

Fachtag “Auf (An-)Weisung?!” – Zivilgesellschaftliche Ausstiegs- und Distanzierungsberatung im Zwangskontext

Berlin

Fachtag der BAG „Ausstieg zum Einstieg“ e.V.: Auf (An-)Weisung?! Zivilgesellschaftliche Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit im justiziellen Zwangskontext Rechte und menschenfeindliche Einstellungen und Taten sind nach wie vor grassierende Probleme unserer Gesellschaft. Dort, wo Täter*innen ermittelt werden können, haben Richter*innen im Strafverfahren Möglichkeiten, durch Auflagen oder Weisungen eine Auseinandersetzung mit Taten und Einstellungen anzustoßen. Gängige Auflagen wie etwa das Verrichten gemeinnütziger Arbeit haben mitunter jedoch nichts mit der Tat oder ihren Gründen zu tun, sodass die Chance des Setzens von Irritationsmomenten und die Möglichkeit einer professionellen Aufarbeitung der Ideologie und ihren gewaltförmigen Ausprägungen ungenutzt verstreicht. In Gerichtsverfahren bei rechten Straftaten sollten daher verstärkt konkrete Auflagen und Weisungen ausgesprochen werden, die sich auf den rechten Hintergrund beziehen, zum Beispiel durch die Hinzuziehung von Ausstiegs- und Distanzierungsberatungen. Dafür setzt sich der Dachverband BAG „Ausstieg zum Einstieg“ e.V. ein. Obwohl die rechtlichen Bedingungen dafür gegeben sind, wird dieses wichtige Instrument noch viel zu selten genutzt. Was die Gründe dafür sind und was potenzielle Handlungsoptionen sein können, um diesen Zustand zu verbessern, wollen wir am 21.06.2022 an unserem Fachtag diskutieren und laden Sie auch dazu herzlich ein. Am Vorabend, dem 20.06.2022, planen wir eine Podiumsdiskussion, um das Thema aus Perspektive von Justiz, Politik, Sicherheitsbehörden, Sozialer Arbeit und […]

30€

Wie umgehen mit (extrem) rechten Äußerungen? Kurs zum Tag der Demokratie 2023

VHS-Zentrum Mitte Schanzenstraße 75, Hamburg, Hamburg, Deutschland

Immer wieder sind wir im Alltag mit rassistischen, antisemitischen oder anderen menschenverachtenden Aussagen konfrontiert: ein Onkel hetzt gegen Geflüchtete, ein Bekannter äußert Verachtung gegenüber Obdachlosen, eine Kollegin spricht abwertend über Jüdinnen... Solche diffamierenden „Meinungsäußerungen“ finden sich nicht nur bei (extrem) rechten Akteur*innen, sondern kommen immer häufiger auch aus der sogenannten „Mitte der Gesellschaft“. Der Umgang mit solchen Äußerungen wird oft als schwierig empfunden, besonders wenn sie aus dem nahen sozialen Umfeld kommen. Es werden Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt sowie Raum für Diskussion und Austausch gegeben. Wir werden uns dazu mit den folgenden Fragen beschäftigen: Was verstehen wir unter (extrem) rechten Weltbildern und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit? Warum vertreten Menschen solche Ideen? Was sind meine eigenen Werte und wofür möchte ich (ein)stehen? Wie kann ich mit Menschen sprechen, die (extrem) rechte Einstellungen vertreten? Triggerwarnung: Im Kurs werden zur Erläuterung und Bearbeitung des Themas teilweise (extrem) rechte Inhalte reproduziert. Die Veranstalter*innen sind sich dieser Problematik bewusst und werden einen Raum schaffen, in dem das thematisiert werden kann. Kurswechsel ist ein zivilgesellschaftliches Programm, das Menschen mit (extrem) rechten Einstellungsmustern – mit oder ohne Szenezugehörigkeit – Distanzierungsförderung und Ausstiegsbegleitung anbietet. Zudem berät das multidisziplinäre Team Fachkräfte und Multiplikator*innen und führt Bildungsveranstaltungen zum Umgang mit Menschen mit (extrem) rechten […]

Free

Podiumsdiskussion: Die Causa Aiwanger. Wie (pädagogisch) vorgehen gegen Antisemitismus und extrem rechte Einstellungen?

Bücherhallen Hamburg Hühnerposten 1, Hamburg

Die Causa Aiwanger. Wie (pädagogisch) vorgehen gegen Antisemitismus und extrem rechte Einstellungen? (19. September 2023 | 19 Uhr | Zentralbibliothek) Ende August berichtete die Süddeutsche Zeitung über einen extrem rechten Vorfall an einer Schule. Soweit trauriger Alltag in Deutschland. Doch weil das betreffende antisemitische Flugblatt nach damaligem Kenntnisstand von Hubert Aiwanger, heute Vizeministerpräsident des Freistaats Bayern, geschrieben wurde und zahlreiche Details zu dem Vorfall unbeantwortet blieben, folgte eine ausführliche öffentliche Debatte. Immer wieder wurden dabei auch Fragen zum korrekten pädagogischen Umgang aufgeworfen: Hätte die Schule den oder die Täter schärfer sanktionieren sollen? Verhindert es Ausstiege aus der rechten Szene, wenn sich Menschen auch nach 35 Jahren noch für Verfehlungen in ihrer Jugend rechtfertigen müssen? Welche Rolle können Gedenkstättenbesuche spielen? Und wie steht es um die Strategien gegen Antisemitismus? Über diese und weitere Fragen zum Umgang mit extrem rechten und antisemitischen Einstellungen möchten wir mit folgenden Teilnehmer*innen diskutieren: Stefan Hensel (Antisemitismusbeauftragter der Stadt Hamburg) Ulrike Jensen (Gedenkstättenpädagogin der KZ-Gedenkstätte Neuengamme) Marcus Senftleben (Bildungsreferent in der Beratungsstelle Kurswechsel) Rebecca Vaneeva (Studentin der Soziologie) Moderation: Patrick Gensing (Journalist und Autor zu Desinformationen und Rechtsextremismus) Anmeldung unter: https://t1p.de/e6lwu 

(Extrem) rechte Verschwörungserzählungen: Tipps zum Umgang

VHS-Zentrum Nord Poppenhusenstraße 12, Hamburg, Hamburg, Deutschland

Mit Beginn der Corona-Pandemie zeigte sich im öffentlichen Raum, on- wie offline, eine deutliche Zunahme an Verschwörungserzählungen. Mit der Aufhebung der Einschränkungen schien dieses Phänomen allmählich zu verschwinden, doch der Schein trügt: Verschwörungsgläubige verbreiten solche (extrem) rechten Erzählungen auch weiterhin im Familien- und Bekanntenkreis oder auf der Arbeit. Diese Situationen werden vor allem von Menschen, die damit konfrontiert werden, als sehr belastend und verunsichernd erlebt. Gleichzeitig wollen sie aber reagieren und Signale zum Umdenken setzen. Neben Tipps zum Umgang mit (extrem) rechten Verschwörungserzählungen werden folgende Fragen beantwortet: Was verstehen wir unter Verschwörungserzählungen? Wie lassen sie sich erkennen? Worin liegen ihre Gefahren? Wann sollten die Alarmglocken angehen? Wie kann ich damit umgehen und diese Menschen noch erreichen?   Wichtige Hinweise:   Triggerwarnung: Im Kurs werden zur Erläuterung und Bearbeitung des Themas teilweise (extrem) rechte Inhalte reproduziert. Die Veranstalter*innen sind sich dieser Problematik bewusst und werden einen Raum schaffen, in dem das thematisiert werden kann. Kurswechsel ist ein zivilgesellschaftliches Programm, das Menschen mit (extrem) rechten Einstellungsmustern – mit oder ohne Szenezugehörigkeit – Distanzierungsförderung und Ausstiegsbegleitung anbietet. Zudem berät das multidisziplinäre Team Fachkräfte und Multiplikator*innen und führt Bildungsveranstaltungen zum Umgang mit Menschen mit (extrem) rechten Einstellungen durch. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit ist […]

Free

Extrem rechte Strukturen und Haltungen in der Polizei

Online bei Zoom

Liebe Kolleg*innen, liebe Interessierte, immer wieder gibt es Schlagzeilen über rechte Gruppenchats von Polizeibeamt*innen, menschenfeindliche Einstellungen in Sicherheitsbehörden und rassistische Praktiken wie ‚racial profiling‘ in polizeilichen Kontrollen. Dass gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und extrem rechte Denkweisen gesamtgesellschaftliche Probleme sind, wird mittlerweile wissenschaftlich und politisch weitestgehend anerkannt. Die Brisanz dieser Schieflage ist jedoch umso schwerwiegender, wenn menschenfeindliche Einstellungsmuster bei der Institution vorliegen, die für die öffentliche Sicherheit aller Menschen in unserer Gesellschaft zuständig ist und dafür das staatliche Gewaltmonopol innehat. Aus diesem Anlass laden wir sie am 02.11.2023 von 18.00 – 19.30 Uhr zu unserer digitalen Info- und Diskussionsveranstaltung mit dem Titel „Extrem rechte Strukturen und Haltungen in der Polizei“ mit Marie-Theres Piening ein. Die Soziologin und Kriminologin forscht an der Goethe Universität in Frankfurt a.M. zu verschiedenen kriminologischen Schwerpunkten. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit des fachlichen Austausches darüber, wie rechte Denkmuster in Polizeiapparaten kritisch thematisiert und aufgearbeitet werden können. Dafür laden wir alle beruflich oder privat interessierten Personen ein, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine Anmeldung ist bis zum 01.11.2023 über anmeldung@bag-ausstieg.de möglich. Die Zugangsdaten zu der Zoom-Konferenz werden ihnen dann im Vorfeld der Veranstaltung zugesendet.  

Free

Wie umgehen mit (extrem) rechten Äußerungen?

VHS-Zentrum Nord Poppenhusenstraße 12, Hamburg, Hamburg, Deutschland

Immer wieder sind wir im Alltag mit rassistischen, antisemitischen oder anderen menschenverachtenden Aussagen konfrontiert: ein Nachbar hetzt gegen Geflüchtete, ein Bekannter äußert Verachtung gegenüber Obdachlosen, eine Kollegin spricht abwertend über Jüdinnen... Solche diffamierenden „Meinungsäußerungen“ finden sich nicht nur bei (extrem) rechten Akteur*innen, sondern kommen immer häufiger auch aus der sogenannten „Mitte der Gesellschaft“. Der Umgang mit solchen Aussagen wird oft als schwierig empfunden, besonders wenn sie aus dem nahen sozialen Umfeld kommen. Dieser Workshop möchte Handlungsmöglichkeiten aufzeigen sowie Raum für Diskussion und Austausch geben. Wir werden uns dazu mit den folgenden Fragen beschäftigen: Was verstehen wir unter (extrem) rechten Weltbildern und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit? Warum vertreten Menschen solche Ideen? Was sind meine eigenen Werte? Wofür möchte ich (ein)stehen? Wie kann ich mit Menschen sprechen, die (extrem) rechte Einstellungen vertreten?   Wichtige Hinweise: Triggerwarnung: Im Kurs werden zur Erläuterung und Bearbeitung des Themas teilweise (extrem) rechte Inhalte reproduziert. Die Veranstalter*innen sind sich dieser Problematik bewusst und werden einen Raum schaffen, in dem das thematisiert werden kann. Kurswechsel ist ein zivilgesellschaftliches Programm, das Menschen mit (extrem) rechten Einstellungsmustern – mit oder ohne Szenezugehörigkeit – Distanzierungsförderung und Ausstiegsbegleitung anbietet. Zudem berät das multidisziplinäre Team Fachkräfte und Multiplikator*innen und führt Bildungsveranstaltungen zum Umgang mit Menschen […]

Free

Wie umgehen mit (extrem) rechten Frauen* und Mädchen*?

Online bei Zoom

Liebe Kolleg*innen, stellen Sie in Ihrem ganz spezifischen Arbeitsfeld vermehrt (extrem) rechte Einstellungen bei Mädchen* und Frauen* fest? Beobachten Sie mit Sorge, wie Mädchen* und junge Frauen* rechte Einstellungen befördern oder gar rechte Straftaten begehen? Suchen Sie nach Möglichkeiten, wie Sie diesen Entwicklungen in Ihrem professionellen Rahmen begegnen können? Als Dachverband für zivilgesellschaftliche Ausstiegs- und Distanzierungsberatung möchten wir Sie gerne über pädagogische Handlungsmöglichkeiten sowie das Beratungsangebot für rechte Mädchen* und Frauen* informieren. Kommen Sie zu unserer kostenlosen, online stattfindenden Infoveranstaltung am 20.11.2023 von 14:00 bis 16:00 Uhr vorbei. Anmeldungen sind unter anmeldung@bag-ausstieg.de möglich. Nach erfolgreicher Anmeldung senden wir Ihnen die Zugangsdaten für die Online-Veranstaltung zu.

Free

Rechtes Denken an Hamburgs Schulen? (Webtalkreihe: Diskurs oder rote Linie?)

Online bei Zoom

Information zur Webtalkreihe "Islamismus Rechtsextremismus Prävention" des LI Hamburg: Sind Islamismus und Rechtsextremismus schon wieder ein Thema? Tatsächlich haben laut aktuellem Verfassungsschutzbericht rechtsextreme Taten und Angriffe auf Unterkünfte von Geflüch- teten einen neuen Höchststand erreicht. Jugendorganisatio- nen oder Teile von rechtspopulistischen Parteien wurden als rechtsextrem eingestuft. Aber auch neue islamistische Gruppierungen versuchen Jugendliche vor allem online anzusprechen. Nähere Informationen zur Veranstaltung und Möglichkeiten zur Anmeldung folgen.

Wie weiter nach den Wahlen in Hamburg?

Kaffeewelt Böckmannstraße 3-4, Hamburg

Die Ergebnisse der letzten Wahlen werfen ihre Schatten voraus. Das gesellschaftliche Klima ist rau und in der sogenannten Mitte der Gesellschaft verfestigen sich menschenfeindliche Einstellungen immer mehr. Demokratische Werte und gesellschaftlicher Zusammenhalt sind zunehmend herausgefordert. Zivilgesellschaftliche Akteure halten täglich dagegen, geraten aber durch die (extrem) rechten Wahlerfolge immer weiter unter Druck. Wie sind die rechten Wahlerfolge einzuschätzen? Was ist zu tun, um dagegen zu halten? Wie können wir uns gegenseitig stärken und was brauchen wir, um positiv in die Zukunft zu blicken? Dazu sprechen auf dem Podium: Dîlan Sina Balhan, Bildungsreferentin und Juristin Aktivistinnen von NINA – Women in Action Mitarbeiter*in der Beratungsstelle Kurswechsel Zur Einführung referiert Andreas Speit zur (extremen) Rechten in Hamburg und gibt eine Analyse zu den Ergebnissen der Bürgerschaftswahl. Speit ist Journalist und Publizist zu Rechtsextremismus und Neonazismus in Europa. Moderation: Hamburg vernetzt gegen Rechts Entsprechend § 6 Abs. 1 VersG sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Versammlung ausgeschlossen. Die Veranstalter behalten sich vor von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen.