Fachtag „Beständiges Vorurteil – Antisemitismus im Unterricht begegnen“

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In den letzten Jahren hat die bundesweite Diskussion über Antisemitismus an Aktualität und Relevanz gewonnen – insbesondere durch eine Reihe antisemitischer Vorfälle. Dazu müssen Schule und Unterricht eine angemessene inhaltliche und pädagogische Antwort finden. Auf der Tagung sollen unterschiedliche inhaltliche Perspektiven berücksichtigt werden. Dazu gehören die Perspektive Geschichte (u. a. Geschichte des Antisemitismus), die Perspektive Politik (u. a. Fragen von Minderheiten und Mehrheiten) und die Perspektive Religion (u. a. Judentum als gelebte Religion kennenlernen). Neben dem Eröffnungspodium und der Podiumsdiskussion werden Workshops mit vielfältigen und konkreten Praxisbezügen zur Auswahl angeboten. Kurswechsel bietet den Workshop Hetz mal nicht! Praktischer Workshop zum Umgang und zum Counter Speech von rechter Hetze und Antisemitismus an. Nicht nur bekennend extrem Rechte benutzen Sprache, Bilder, Symbole und Handlungen, um andere Menschen abzuwerten und gegen diese zu hetzen. Aber ab wann greift das Strafrecht und wie urteilen Gerichte? Und was ist mit der von (extrem) rechter Seite so häufig angeführten Meinungsfreiheit? In diesem Workshop vermitteln wir rechtliches Grundwissen und diskutieren eigene Handlungsmöglichkeiten. Es handelt sich um eine gemeinsame Konferenz für Lehrkräfte und Multiplikatoren, in Kooperation mit dem Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung (GEI), der Arbeitsgemeinschaft zur deutsch-jüdischen Geschichte im Verband der Geschichtslehrer Deutschland e. V. und dem Fachverband […]

Fachtag „Umgang mit Verschwörungserzählungen als multiprofessionelle Aufgabe“

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Verschwörungserzählungen existieren schon mehrere Jahrhunderte. Doch mit dem Beginn der Coronapandemie ist ein Anstieg an Informations- und Beratungsbedarf zum Thema Verschwörungserzählungen in verschiedenen Handlungsfeldern zu verzeichnen. Beratungsangebote und Expertise bieten v.a. Einrichtungen im Feld der Rechtsextremismusprävention an. Die Problemlagen, welche sich aus verschwörungsideologischen Einstellungen heraus ergeben, betreffen verschiedene gesellschaftliche Kontexte wie Schule, Kita, Familie, Betriebe oder die Soziale Arbeit. Für die Fachkräfte ergeben sich neue Herausforderungen: Wie können Rat- und Informationssuchende, aber auch Distanzierungswillige, oder Betroffene angesprochen werden? Über welche Kanäle und wie können individuelle Beratungs- und Unterstützungsbedarfe gedeckt werden? Welche fachliche Unterstützung brauchen Institutionen/Fachkräfte, um mit dem Themenfeld Verschwörungserzählungen adäquat umzugehen? Welche professionelle Rolle nehme ich ein? Auf dem Fachtag sollen zum einen Expert*innen aus dem Feld der Beratung zu Verschwörungserzählungen zu Wort kommen, sowie Expert*innen aus Bereichen, wie der Familienberatung, Schule, Offene Kinder- und Jugendarbeit, Kirche oder Selbsthilfe. Letzter haben in der Pandemie vielfältige Erfahrungen gesammelt und passende Lösungswege gefunden zum Umgang mit Verschwörungserzählungen haben. Mithilfe der unterschiedlichen Praxiserfahrungen wollen wir folgende Fragen diskutieren: Welche multiprofessionellen Strukturen, Lösungsansätze, Konzepte und Netzwerke haben sich daraus ergeben und bewährt und welche Bedarfe gilt es zu decken, welche Ressourcen brauchen wir dafür? Welche Einschätzungen gibt es zum zukünftigen Bedarf im Themenfeld Verschwörungserzählungen? Wie können unsere Strukturen darauf entsprechend reagieren? Weitere Informationen zu Programm und Referierenden finden Sie unter dem Link. Kurswechsel wird sich mit einem Workshop […]

(Extrem) rechte Ideologien in migrantischen Communities: Wie kann interveniert werden? Ein Austausch

LI Felix-Dahn-Straße 3 und/oder Weidenstieg 29, Hamburg

Viele pädagogische Fachkräfte sind verunsichert, wenn Jugendliche mit Migrationshintergrund andere aufgrund ihrer (vermeintlichen) Herkunft oder Religion diskriminieren oder Symbole von nationalistischen Gruppierungen verbreiten. Teilweise speist sich diese Verunsicherung aus fehlendem Detailwissen über Konflikte und politische Bewegungen aus den Herkunftsländern der Schüler:innen (oder deren Eltern und Großeltern). Darüber hinaus bestehen mitunter aber auch Bedenken in Hinblick auf das richtige Vorgehen: Lassen sich Methoden und Interventionen zu mehrheitsdeutschem Rechtsextremismus, zu Menschenrechten und Diversity einfach adaptieren oder müssen besondere Fallstricke beachtet werden? Verstärkt es nicht Stigmatisierungen, wenn ich bestimmte Nationalismen zum Thema mache und als Problem behandele? Unser Workshop möchte Impulse geben und einen Raum schaffen, in dem die eigene Haltung reflektiert und Ideen zu Interventionsmöglichkeiten gegen nicht-mehrheitsdeutsche Formen  (extrem) rechten Denkens ausgetauscht werden können. Dabei greifen wir einerseits Vorschläge auf, die in der (bisher recht überschaubaren) Literatur zu Türkischem Ultranationalismus entwickelt wurden, andererseits bringen wir unsere Erfahrung aus der Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit mit (mehrheits-) deutschen Menschen mit (extrem) rechten Einstellungen ein. Die Expert*innen für die pädagogische Praxis sind jedoch Sie! Dementsprechend werden Gruppenarbeiten und der gemeinsame Austausch zu (Ihren) konkreten Fällen einen Großteil des Nachmittags einnehmen. Ergänzt wird dies durch kurze Inputs zu Formen nicht-mehrheitsdeutscher (extrem) rechter Weltbilder und Vorschläge für pädagogische […]

Türkischer (Ultra-) Nationalismus in Deutschland: Geschichte, Ideologie und pädagogische Interventionsmöglichkeiten

LI Felix-Dahn-Straße 3 und/oder Weidenstieg 29, Hamburg

Neben (extrem) rechten Einstellungen und Organisationen, strukturellem und Alltagsrassismus in der Mehrheitsgesellschaft gibt es rechte Einstellungen, Bewegungen und Gruppen auch in migrantischen Communities in Deutschland. Das bekannteste Beispiel sind die sogenannten „Grauen Wölfe“, eine türkisch-nationalistische Gruppe, deren Anhänger:innen unter anderem Morddrohungen und gezielte Körperverletzungen gegen türkische Oppositionelle in Deutschland vorgeworfen werden. Und Untersuchungen zu Formen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in Deutschland deuten darauf hin, dass ein Migrationshintergrund keineswegs davor schützt, selbst etwa rassistische, sexistische oder homophobe Einstellungen zu vertreten. Auch an Schulen kommen diese Spielarten (extrem) rechten Denkens immer wieder zum Vorschein und können Lehrer:innen sowie Sozialarbeiter:nnen verunsichern sowie zu Konflikten in der Schülerschaft führen. Um türkisch-(extrem) rechter Agitation etwas entgegensetzen zu können, helfen Kenntnisse zu entsprechenden Netzwerken, Symbolen und Codes sowie insbesondere der zugrundeliegenden Ideologie. Dementsprechend möchte unser Workshop Wissen zu Geschichte und Gegenwart der extrem rechten „Grauen Wölfe“ in der Türkei und in Deutschland vermitteln sowie eine einführende Diskussion über ihre Ideologie, Narrative und Netzwerke führen. Da extrem rechte Ideologie und Einstellungen in türkischen Communities in Deutschland als ein Phänomen in der Mitte der Gesellschaft verankert sind, möchten wir uns dabei nicht nur auf die „Grauen Wölfe“ begrenzen, sondern auch auf weitere Formen eingehen. Ein gegenseitiger Erfahrungsaustauch und Wissensvermittlung auf […]

Umgang mit Verschwörungsgläubigen

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eine Informationsveranstaltung für Angehörige und Interessierte Seit Beginn der Corona-Pandemie zeigt sich eine deutliche Zunahme an Verschwörungsgeschichten, im Internet wie auch offline. Die Verbreitung solcher Ideologien ist ein großes Problem für Demokratie, Toleranz, Menschenrechte und ein gelingendes Gemeinwesen. Auch von Angehörigen, Freund:innen und Arbeitskolleg:innen wird es oft als sehr belastend und verunsichernd erlebt, im direkten Umfeld mit solchen „Theorien“ konfrontiert zu sein. Gleichzeitig ist es wichtig, Anhänger:innen solcher Verschwörungsideologien nicht allein zu lassen, sondern immer wieder Signale zum Umdenken zu setzen. In unserer Veranstaltung wollen wir einen kurzen Überblick darüber geben, welche Verschwörungsideologien es rund um Corona gibt, was Hinwendungsmotive sein können, der Schwerpunkt liegt aber auf der Handlungsebene für uns als Angehörige, Freund:innen, Kolleg:innen. Es wird Raum für Austausch geben. Anmeldungen bitte unter dem unten stehenden Link. Bitte beachten Sie folgende wichtige Hinweise: Die Veranstaltungen finden auf der Plattform „Zoom“ statt. Mit Ihrer Anmeldung zur Teilnahme geben Sie Ihr Einverständnis zu den Datenschutzbestimmungen von Zoom und erklären, sich über die damit einhergehenden Risiken hinsichtlich der Verarbeitung Ihrer persönlichen Daten in den USA bewusst zu sein: Zoom hat seinen Sitz in den USA, d.h. Ihre Daten werden in die USA transferiert, wenn Sie an einer der Veranstaltungen teilnehmen. Hier ist die Datenschutzerklärung von Zoom […]

Umgang mit Verschwörungsgläubigen

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eine Informationsveranstaltung für Angehörige und Interessierte Seit Beginn der Corona-Pandemie zeigt sich eine deutliche Zunahme an Verschwörungsgeschichten, im Internet wie auch offline. Die Verbreitung solcher Ideologien ist ein großes Problem für Demokratie, Toleranz, Menschenrechte und ein gelingendes Gemeinwesen. Auch von Angehörigen, Freund:innen und Arbeitskolleg:innen wird es oft als sehr belastend und verunsichernd erlebt, im direkten Umfeld mit solchen „Theorien“ konfrontiert zu sein. Gleichzeitig ist es wichtig, Anhänger:innen solcher Verschwörungsideologien nicht allein zu lassen, sondern immer wieder Signale zum Umdenken zu setzen. In unserer Veranstaltung wollen wir einen kurzen Überblick darüber geben, welche Verschwörungsideologien es rund um Corona gibt, was Hinwendungsmotive sein können, der Schwerpunkt liegt aber auf der Handlungsebene für uns als Angehörige, Freund:innen, Kolleg:innen. Es wird Raum für Austausch geben. Anmeldungen bitte unter dem unten stehenden Link. Bitte beachten Sie folgende wichtige Hinweise: Die Veranstaltungen finden auf der Plattform „Zoom“ statt. Mit Ihrer Anmeldung zur Teilnahme geben Sie Ihr Einverständnis zu den Datenschutzbestimmungen von Zoom und erklären, sich über die damit einhergehenden Risiken hinsichtlich der Verarbeitung Ihrer persönlichen Daten in den USA bewusst zu sein: Zoom hat seinen Sitz in den USA, d.h. Ihre Daten werden in die USA transferiert, wenn Sie an einer der Veranstaltungen teilnehmen. Hier ist die Datenschutzerklärung von Zoom […]

Verschwörungsideologien: Gefahren, Strategien, Gegenmaßnahmen

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Seit Beginn der Corona-Pandemie zeigt sich eine deutliche Zunahme an Verschwörungstheorien, im Internet wie auch offline. Die Verbreitung solcher Ideologien ist ein großes Problem für Demokratie, Toleranz, Menschenrechte und ein gelingendes Gemeinwesen. Auch von Angehörigen, Freund*innen und Arbeitskolleg*innen wird es oft als sehr belastend und verunsichernd erlebt, im direkten Umfeld mit solchen „Theorien“ konfrontiert zu sein. Gleichzeitig ist es wichtig, Anhänger*innen solcher Verschwörungsideologien nicht allein zu lassen, sondern immer wieder Signale zum Umdenken zu setzen. Sie erhalten einen Überblick und Antworten zu folgenden Themen: Was für Verschwörungsideologien gibt es? Wie erkenne ich diese? Gibt es Gefahren? Wann sollten die Alarmglocken angehen? Wie kann ich damit umgehen und diese Menschen noch erreichen? Anmeldungen bitte unter dem unten stehenden Link. Bitte beachten Sie folgende wichtige Hinweise: Die Veranstaltungen finden auf der Plattform "Zoom" statt. Mit Ihrer Anmeldung zur Teilnahme geben Sie Ihr Einverständnis zu den Datenschutzbestimmungen von Zoom und erklären, sich über die damit einhergehenden Risiken hinsichtlich der Verarbeitung Ihrer persönlichen Daten in den USA bewusst zu sein: Zoom hat seinen Sitz in den USA, d.h. Ihre Daten werden in die USA transferiert, wenn Sie an einer der Veranstaltungen teilnehmen. Hier ist die Datenschutzerklärung von Zoom abrufbar: zoom.us/de-de/privacy.html. Bei Fragen hierzu melden Sie sich gern. Kurswechsel […]

Auf einen Kaffee…

… zum Statement von Xavier Naidoo (28. April 2022 | 14 - 15 Uhr | online) Das Video „#OneLove“ von Xavier Naidoo hat in der vergangenen Woche medial hohe Wellen geschlagen. Neben Zweifeln an seiner Glaubwürdigkeit wurde vor allem über die Gründe des Statements spekuliert. Doch was verstehen Expert*innen unter Ausstieg und Distanzierung, was kann es für Abwendungsmotive geben, wie verlaufen derartige Prozesse und wie ist das Video einzuordnen? Dazu treffen sich auf einen Kaffee mit Gespräch die Beratungsstelle Kurswechsel und die Koordinierungsstelle Hamburg vernetzt gegen Rechts am Donnerstag um 14 Uhr (online). Es gibt die Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion. Anmeldung, mit Namen und Institution, unter: vernetztgegenrechts@lawaetz.de

Meine Eltern glauben an Verschwörungen! Wie soll ich damit umgehen?

Bücherhallen Hamburg Hühnerposten 1, Hamburg

Seit mehr als zwei Jahren bestimmt die Corona-Pandemie unseren Alltag. Doch trotz Tausender Toter und Langzeitgeschädigter kursieren noch immer viele Falschinformationen und Verschwörungserzählungen. Zwar ist die Gruppe der Corona-Leugner*innen im Laufe der Zeit kleiner geworden, aber auch radikaler. Neben Rechtsextremen finden sich hier auch Menschen aus der sogenannten „Mitte unserer Gesellschaft“, die zu Teilen mehr oder weniger offen antisemitische und rechte Verschwörungserzählungen propagieren. Sie informieren und verabreden sich über soziale Medien, stehen den staatlichen Institutionen ablehnend gegenüber und sind mit „dem System“ (der Demokratie) unzufrieden. Der Umgang mit diesen Menschen wird oft als schwierig empfunden und stellt eine enorme Belastung für familiäre Bindungen, Freundschaften und auch berufliche Beziehungen dar. Die Konfrontation mit den kruden Verschwörungsideen ist für viele nur schwer auszuhalten. Entsprechend zerbrechen viele Beziehungen. Dennoch ist es wichtig, die Anhänger*innen solcher Verschwörungserzählungen nicht allein zu lassen, sondern immer wieder Signale zum Umdenken zu setzen, Zweifel zu säen und pädagogisch adäquat zu reagieren. Was geht in diesen Menschen vor? Was sind die Grundlagen des Verschwörungsglaubens? Wie können Verschwörungserzählungen entschlüsselt werden? Welche Funktion erfüllen sie? Und vor allem: Was können wir tun? Anmeldung über dubisthier@buecherhallen.de

Offener Chat

Kurswechsel- Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit Rechts bietet einen offenen Chat an: Kommen Sie gern vorbei und sprechen mit uns!

Fachtag #NoNazis – Rechte Radikalisierung im Netz

Hamburg Haus Eimsbüttel, Doormannsweg 12, 20259 Hamburg

Das Smartphone, Soziale Medien, Klicks und Likes sind aus unserem Alltag und dem unserer Adressat*innen nicht mehr wegzudenken. Das Internet ermöglicht es, dass wir uns vernetzen, politisch engagieren und uns sogar empowern. Gleichzeitig nimmt die Gefahr rechter Einflussnahme beständig zu. Ziel des Fachtages soll daher sein, für den Sozialraum Internet als Ort rechter Radikalisierung zu sensibilisieren und die Gefahren für den demokratischen Zusammenhalt aufzuzeigen. Es soll aber auch darum gehen, welche Möglichkeiten der pädagogischen Interventionen (on- und off-line) wir haben. Neben einem Impulsvortrag und einem Abschlusspodium werden in Workshops Inhalte vertieft und Einblicke in die pädagogische Praxis im Feld gegeben. Zielgruppe sind Menschen, die in pädagogischen oder beraterischen Kontexten tätig sind und weitere Interessierte. Veranstaltet wird der Fachtag von Hamburg Vernetzt gegen Rechts, unserem Modellprojekt Prisma (CJD Hamburg) und der Diakonie Hamburg. Hier geht es zum Flyer und zur Anmeldung.

Offener Chat

Der Nordverbund Ausstieg Rechts bietet einen offenen Chat an: Kommen Sie gern vorbei und sprechen mit uns!